Manchmal muss man auch über Bücher schreiben, die man schlecht findet. Weil die andern es nicht tun. Christian Krachts neuer Roman ist so ein Fall. Der kosmopolitische Schweizer hat mit «Ich werde hier sein im Sonnenschein und Schatten» (Kiepenheuer & Witsch) eine «Was wäre wenn?»-Geschichte aufs Papier gebracht, die ihn begeistert: Was wäre passiert, wenn Lenin 1917 nicht den Zug von Zürich nach St. Petersburg genommen hätte? Dann hätten wir einen kommunistischen Umsturz erlebt. Und in dieser Schweiz spielt der Roman, im Jahre 2013. Das kann der geneigte Science-Fiction-Leser noch lustig finden, allein, die Umsetzung ist bierernst. Keine überraschende Idee, nirgends. Und imm ...
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