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«Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.»
Bild: Alamy Stock Photo

Christlich ist es, den Schwachen zu schützen

Liebet eure Feinde – in der friedensverwöhnten Schweiz geht einem das Jesus-Wort federleicht über die Lippen. Aber was ist damit wirklich gemeint?

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23.10.2022
Ist auf der Weltwoche-Redaktion der Pazifismus ausgebrochen? «Liebet eure Feinde» prangte auf der Titelseite der letzten Ausgabe (Weltwoche Nr. 41/22), «Liebet eure Feinde» stand im doppelseitigen Beitrag. Sogar der Chefredaktor persönlich ...
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14 Kommentare zu “Christlich ist es, den Schwachen zu schützen”

  • wpenn sagt:

    „Liebet eure Feinde: Das ist ein Risiko. Darum darf das jede und jeder nur zu sich selbst sagen.“ Hier beginnt das persönliche Risiko der sittlich eigenständigen Persönlichkeit beim Glauben an Jesus Christus. Dieses Risiko lebt und stirbt uns Jesus am Kreuz vor - in seinem verzweifelten Aufschrei: „Mein Gott, mein Gott, WARUM HAST DU MICH VERLASSEN?!“

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  • rfischer sagt:

    Sagt nicht schon der Volksmund, wenn Zwei sich wirklich lieben, dass sich die beiden gut verstehen. Die Liebe zu Gott wäre dementsprechend das Göttliche zu verstehen bzw. sich wenigstens ehrlich darum zu bemühen. Den Feind zu lieben, bedeutet somit ihn zu verstehen. Damit kann meistens mit den richtigen frühzeitigen Massnahmen das Schlimmste abgewendet werden. Einfach nur an zu Gott glauben, ist doch erfahrungsgemäss (fast) nutzlos.

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  • severus sagt:

    Optime! Bene et formose scripsisti. Gratiam habeo.

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  • carlo maria ponce sagt:

    Wer die Möglichkeit wiederholter Erdenleben in Betracht zieht, was die Urchristen taten im Gegensatz zu den heutigen Konfessionen, der erkennt Zweierlei: Erstens wird der Agressor nach und an seiner Tat an einem Opfer, dass sich bewusst nicht wehrt, verzweifeln und zweitens ist der Tod nicht das Ende des Dramas. Es dürfte eine wie auch immer geartete Revanche folgen mit vertauschten Rollen. Insofern war Jesusˋs Verhalten angesichts seiner Kreuzigung die logischste und richtigste Konsequenz.

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    • bruno.rabe sagt:

      Ja, wer die Möglichkeit der wiederholten Erdenleben in Betracht zieht, kann mit dem Bösen der Welt besser umgehen. Die Buddhisten wissen das auch. "Revanche" ist nach meiner Meinung kein geeignetes Wort dafür, es sollte vielleicht "Möglichkeit zum Ausgleich von schlechten Taten" heissen. Viele nennen es Karma-Ausgleich.

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  • lula sagt:

    Dieser Jesus mit kirchenschwischer Anschrift stammt aus dem Balkan, denn die Türken haben ihm die Augen ausgestochen, was die übliche muslimische Praxis nach der Balkanseroberung war. Jetzt ist der katholische Jesus an der Reihe.

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  • hp.duss sagt:

    Tja, hat in der Schweizer Armee nie den Auftrag den Feind zu töten, sondern außer Gefecht zu setzen, um unser Land zu schützen. Das ist nicht das Selbe! Und ja, ich kann von Jesus nur lernen!!

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  • knut hamsun sagt:

    Es ist das Elend der meisten Christen, dass sie die Bibel nicht ernst nehmen und sich vorwiegend der zeitgeistigen Auslegung widmen."Du sollst nicht töten". "Wer das Schwert erhebt, soll durch das Schwert sterben" Das gilt, auch wenn Herr Locher grade mal wieder dem Zeitgeist huldigt. Und warum soll der Mensch nicht töten?Weil der Krieg für Menschen zu schwer zu durchschauen ist.Wer ist gut?Wer böse? "Krieg" ist Gott und Jesus vorbehalten. Wie niedrig ist dieser billige Angriff auf "Flower-Power

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  • Cata Strof sagt:

    Hass ist für unsere Psyche die schädlichste Emotion. Hass kann nur durch Liebe neutralisiert werden. Und wenn man versucht sogar das schlimmste Gegenüber nicht zu hassen, sondern Mitgefühl ( Liebe) zu entwickeln, ist das ein Jungbrunnen für unsere Psyche oder Seele. Ich bin nur ein einfacher nicht studierter Mann und Rentner. Ich kann nur aus meiner Lebenserfahrung berichten.

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  • peter.schweizer sagt:

    Liebe Deine Feinde - aber sei schneller als sie!
    Ich empfehle eher: bewältige den Hass auf Deine Feinde! Nur dann kannst Du in Ruhe überlegen, wie du reagieren willst. Denn Hass blockiert das logische Denken. Willst Du den Konflikt eskalieren lassen, und dann wie? Wie kannst Du dich wehren ohne die Sache eskalieren zu lassen. Was wäre für den andern deine gemeinste Reaktion? Willst du den Konflikt als Bagatelle ignorieren oder den anderen kaltblütig bekämpfen? Das alles geht nur ohne Hass!

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  • gottfried scherer sagt:

    Nun verstehe ich die Zeilen des Herrn Locher so, dass er den Aufruf der Weltwoche und deren Chefs zur Beendigung der Hatz auf Russland schräg findet. Aber auch Herr Köppel propagiert die bewaffnete Schweiz, damit sie ihre Neutralität verteidigen kann - Herr Köppel fordert dies immer wieder. Was soll also dann die Kritik an der Weltwoche, wenn sie "lediglich" die Hatz auf Russland sarkastisch unterlaufen will? Ist Herrn Lochers Diskussion eher verfehlt?!

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  • Danke, Gottfried Locher! Dem ist nichts beizufügen. Jedes Wort sitzt. Wären die reformierten Kirchen unseres Landes beim Evangelium und bei Zwingli geblieben, anstatt vor leeren Kirchen seichten Zeitgeist von sich zu geben, man könnte sie noch heute als eine gesellschaftlich wichtige Kraft anerkennen. So wie ich als Bürger gegen Gewalttäter für mich das Recht auf Notwehr und für andere die Pflicht zur Notwehrhilfe habe, muss ein Staat, der diesen Namen verdient, sich gegen Aggression wehren.

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  • bmiller sagt:

    Unter diesem falsch verstandenen Christentum sehe ich auch die Bereitschaft, unbegrenzte Migration zuzulassen. Belastet mit einem schlechten Gewissen aus der schrecklichen Zeit des Holocaust, Selbstanklage andauernd bis heute unter dem Stichwort "Das Boot ist voll" wird einem Hartherzigkeit und Rassismus vorgeworfen, wenn man nicht dafür ist, dass alle kommen und bleiben sollen.
    Aber es sind andere Zeiten, es sind andere "Flüchtende". Jesus war offenbar kein Träumer, sondern ein Realist.

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