Neulich gab es kurz nach Mitternacht einen kleinen Zwischenfall in meinem Büro, will sagen: in einer Bar in der Ortschaft Lido di Dante an der Adriaküste, unweit von Ravenna. Mein Büro ist der Tisch draussen vor der Bar, gleich neben der Steckdose, an der ich meinen Computer anschliesse. Die Bar heisst «Dantes Inferno». Dante, den man aus der Toskana vertrieben hatte, ging in die Romagna. Er starb 1321 in Ravenna. Deswegen auch das ganze Dante-Zeug. Es war die Romagna – die Toskana der Armen, wie hochnäsige Briten gern sagen –, die den Dichter zu seinen grössten Werken inspirierte. Ich wünschte, ich könnte das auch von mir sagen.
Zwei Roma, Mann und Ehefrau, hatten sich an ein ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.