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«Das ist das Problem in Deutschland, dieses Kulissenhafte»: Literat Tellkamp.
Bild: SEBASTIAN KAHNERT / KEYSTONE

Uwe Tellkamp

«Clint Eastwood kam nie, es kam nur der Stasi-Mann»

Uwe Tellkamp ist einer der bedeutendsten Schriftsteller Deutschlands unserer Zeit. Hier spricht er über seine Kindheit in Dresden und die Genialität des Italo-Westerns. Ihn beunruhigt, wie eine Art Zombie-DDR in die Gegenwart zurückschleicht

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23.06.2022
Dresden Mit seinem neuen Roman «Der Schlaf in den Uhren» hat der Dresdner Schriftsteller Uwe Tellkamp für ein seltenes Spektakel gesorgt: Er hat den Rezensenten die Gelegenheit verschafft, eine offenbar lang angestaute Wut loszuwerden. ...
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18 Kommentare zu “«Clint Eastwood kam nie, es kam nur der Stasi-Mann»”

  • dajana.herrmann sagt:

    Ein beeindruckendes Interview. Besser hätten Sie die Zeit an diesem Tag wirklich nicht einsetzen können, als mit einer Reise nach Dresden. Der Tag im Parlament wäre tatsächlich ein verlorener Tag gewesen, denn dies ist mehr wert als alles andere,....... Herzlichen Dank.
    Uwe Tellkamp mit einer kristallklaren Sicht, und einer bis in die letzte Faser abgeklärten Nüchternheit.

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  • uwe.albers sagt:

    Vielen Dank für das Gespräch mit Uwe Tellkamp. Die Meinungsdiktatur breitet sich immer weiter aus. Die meisten Medien machen mit. Alles läuft sehr niederdchwellig und das ist die Gefahr.
    Es ist sehr wohltuend, dass endlich in Persone von Tellkamp dies thematisiert wird. Ich werde mir die Bücher bestellen und freue moch sehr darauf.

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  • peter.rumo sagt:

    Fahre übermorgen nach Leipzig. Werde mir sein neues Buch dort kaufen. Schade, dass solche Menschen heute eine Seltenheit geworden sind.

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    • Käsesemmel sagt:

      Bestellen Sie dieses großartige Buch direkt im Buchhaus Löschwitz, Sie erhalten es von der mutigen Buchhändlerin Susanne Dagen mit der originalen Signatur des Autors. Einfach auf der Homepage des Buchhauses bestellen, Sie werden das nicht bereuen. Habe selbst zwei Exemplare bestellt, eins für meinen literarischen Mentor, seit meiner Jugendzeit.

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  • kurt hugi sagt:

    Hervorragendes Interview mit klarer Sprache. Schlummernde Merkel Mutti, eine Frau im Machtstreben, noch ohne Quotenregelung gewählt... 16 Jahre Niedergang einstiger deutscher Stärke in Politik und deren Ansehen. Spaltung der Bevölkerung und schlimmste Vernachlässigung aller Infrastrukturen bis in die Bundeswehr. Die KulissenschieberInnen machen weiter. Beispiel: selbstzerstörerische Sanktionen mit Abertausenden Wirtschaftsopfern. Kompetente, starke Persönlichkeiten sind gefragt.

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  • Sabine Schönfelder sagt:

    SO: Musik mit den DRESDEN-Allstars. MI: Peer Gynt in der Semper. Bald:ELBHANGFEST. Kultur war und ist das Labsal des Ostens. Freigeister à la Tellkamp sind Fackeln im Politik-Nebel staatlicher Unterwerfung. Sie tragen das Licht der Meinungsfreiheit und des wissenschaftlichen DISKURS, - vom „Staat“ als „rechte Brandstiftung“ hinterhältig tituliert. Übergriffig transformiert er den Verfassungsschutz in staatliche Unantastbarkeit. PFUI. Freiheit braucht LUFT ZUM ATMEN und ENERGIE zur VERTEIDIGUNG.

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  • klaweb52 sagt:

    Es ist interessant, wie die negativen Rezensionen systematisch organisiert werden. Ich habe das Buch auf Amazon renzensiert. Kurz nach mir erschien plötzlich eine ellenlange negative und anonyme Rezension, die ganz kurz danach von 20! anderen als „Hilfreich“ bezeichnet wurde. Eindeutig organisiert! Eine Meldung meinerseits bei Amazon blieb folgenlos, da Amazon anscheinend kein Interesse daran hat, diese Missbräuche zu eliminieren. Das hat Konsequenzen für meine künftigen Käufe, es geht nur so….

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    • Sabine Schönfelder sagt:

      Organisierte „thumbs downs“ sind doch hier auf der Weltwoche schon lange ein Thema. Gab es bislang Konsequenzen ? Der Bürgerliche „läßt gewähren“, der Mainstream-Agitator läßt die Kritik „links liegen“. Und GECANCELT wird überall. Immer kommt es nur der suppressiven, meinungsverengenden Seite zu Gute. Worüber sich noch wundern ?

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  • Frank Z. Marg sagt:

    Genau! Das Problem ist nicht das Sagen. Das Problem ist, was nach dem Sagen kommt... Und da kommt was! Das, was kommt, ist das alte Totalitäre mit neuem Sound: Gender-Femi-Links-Klima-Minderheit. Der Psycho-Trick der Linken besteht im Befehl, mit allem empathisch sein zu müssen. Ein gutes Buch darüber ist von Paul Bloom: Against Empathy. Er reiht diese evolutionär entstandene Emotionsfähigkeit richtig ein und zeigt die Gefährlichkeit auf, wenn zu viel davon herrscht.

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  • rwilmes sagt:

    Ein tolles Interview, inhaltlich ist dem nichts hinzuzufügen.

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  • fredy-bgul sagt:

    Ausgezeichnetes Gespräch mit einem sehr interessanten Menschen. Das macht Lust auf mehr, die Bücher werden sicher meine Ferienlektüre sein.
    Herausragend wie die aktuellen Geschehnisse kurz, unmissverständlich und klar beschrieben werden.
    Solange wir solche Menschen unter uns haben wird die Wahrheit und das Wesentliche nie in echte Gefahr kommen. Eigentlich auch klar warum sich die Geschichte immer zu wiederholen scheint, Unwissenheit und mangelhafte Bildung, Desinteresse und Geld.

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  • Nordlicht48 sagt:

    Das neue Buch für mich ist ein Steinbruch mit vielen Themen-Brocken. Sicherlich gibt es die Ebene der Insider-Anspielungen, der realen Personen hinter den Roman-Namen, aber die kenne ich natürlich nicht. Spannend.

    Meine Frau stammt aus einem Ost-Theologenhaushalt, Muter war Medizinerin, die Kinder waren Aussenseiter und also nie bei den Jungen Pionieren und nicht bei der FDJ. Sie konnte Medizin studieren, ohne Anbiederung an FDJ SED etc.

    (Im Westen sah ich mit 12 (1960) Fuzzy, nicht Django.)

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  • klaweb52 sagt:

    Man kann Uwe Tellkamp für seinen Mut und seine Standhaftigkeit nicht genug danken. Er könnte der gut verdienende Star der deutschen Literaturszene sein, läßt sich aber nicht verbiegen und verzichtet lieber auf viel Ruhm und noch mehr Geld. Ich lese gerade sein neues Buch mit großem Vergnügen, trotz der breitflächig organisierten Verrisse der staatsfinanzierten und degenerierten Kulturblase. Es lohnt sich…….

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  • Harry Callahan sagt:

    Das "Kulissenhafte" ist eine grossartige Beschreibung. Bei uns ist es doch genau gleich. Unsere "direkte Demokratie", der "Rechtsstaat", die "Neutralität", "unabhängige Medien", alles nur noch Kulisse.

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  • bmiller sagt:

    Danke für dieses ausgezeichnete Interview, das bestätigt, was man verstärkt durch Corona beobachten kann.
    Die Lüge, man könne ja alles sagen, äusserte erst Frau Merkel und wird von Politikern bis heute wiederholt. Kann man, wenn man die Folgen nicht scheut: Denunzierung, Entlassung, Stürmung der Wohnung, Beschlagnahmung der Konten, "Besuch" der Antifa bei Unliebsamen, Diffamierung, Desavouierung bis zur Existenzvernichtung.
    Danke Herr Tellkamp, auch dafür, dass sie die Sprache verteidigen.

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  • redtable sagt:

    'Das ist das Problem in Deutschland, dieses Kulissenhafte' - das sehe ich auch so obwohl es eigentlich nichts Oberflächliches ist, eher eine Mischung zwischen Wirklichkeitskulissen und Einheitsgesinnung, als ob die Monarchie nie zu Ende gegangen wäre nach der Novemberrevolution.
    Straftatbestand der «Delegitimierung des Staates». Den kannte ich noch nicht, ich wusste gar nicht, dass es in Europa noch souveräne Staaten gibt?

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    • klaweb52 sagt:

      Auch das ist so eine Kulisse, die gerade aufgezogen wird! Der Staat delegitimiert sich selbst, indem er immer mehr Vertrauen verspielt. Und wenn die Menschen dagegen aufbegehren und gar darüber spotten, dann werden sie für die Delegitimierung des Staates, die seine regierenden Witzfiguren selbst verursacht haben, verantwortlich gemacht. Das ist eine kabarettreife Situation, leider gibt es kein eigentliches politisches Kabarett mehr, auch nur noch Kulissenschieber…..

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