Es war eine Wiederauferstehung mit Trommelwirbel. Schon Tage zuvor hatte Oprah Winfrey ihr Gespräch mit Whitney Houston in Werbespots als «mein bisher bestes Interview» angepriesen – ein erstaunliches Versprechen für die Talk-Milliardärin, die seit einem Vierteljahrhundert die A-Liste der Showprominenz befragt. Leider war es ein leeres: Das fast zweistündige Interview wirkte so inszeniert, als seien selbst die vielen Pausen geprobt, in denen Whitney Houston ihre Zähne mit der Zunge nach Lippenstiftspuren absuchte.
In den letzten sieben Jahren hatte sich die Sängerin mit der einst glockenhellen Riesenstimme völlig von Journalisten abgeschottet. 2002 hatte sie ein einziges, fatales ...
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