Kein Fussball an der Copacabana, das ist wie kein Bier auf Hawaii. Badeverbot, das kennen sie zur Genüge in Rio, immer wieder droht Seuchengefahr. Aber Fussballverbot? Der berühmteste Sandstreifen der Welt, der Laufsteg brasilianischer Lebensfreude, soll ab 1. Dezember fussballfrei werden. Fussball als Ruhestörung, als Belästigung, als öffentliches Ärgernis ausgerechnet in Rio. Der neue Bürgermeister Eduardo Paes, gerade erst vierzig geworden, packt den herkulischen Kampf gegen Verwahrlosung, Kriminalität und Korruption mit einem Aufräumprogramm an, das er «Choque de Ordem» nennt, Ordnungsschock, und er beginnt damit bei den Schaufenstern des Stadtmolochs – den Stränden.
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