Eben hat er noch vor dem Kapitol campiert. Zehn Tage verharrte er in «spirituellem Fasten», aus Protest gegen die blockierte Immigrationsreform. Jetzt sitzt Reverend Jim Wallis in seinem Büro im Norden Washingtons, und aus seinem Mund sprudelt es wie aus dem Spundloch eines vollen Fasses. Der US-Kongress sei «so kaputt», dass man keine Lösungen mehr finde. Eine Seilschaft von Konservativen halte das Land in Geiselhaft. «Manchmal», so kommentiert Wallis seinen Hungerprotest, «muss man die Politik von aussen ändern, weil innen alles blockiert ist.»
Jim Wallis hat sich den Kampf für die Schwächsten und wider die Armut auf die Fahnen geschrieben. Er führt ihn effektiv. Einerseits ...
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