Dem Maestro des Programmierens, diesem Leonardo der Software, lief das Herz über. Abgetaucht und unerreichbar sass er Anfang Juni am Computer, um seinen Jüngern per Weblog ein furchtbares Schicksal anzuvertrauen. «Diese Firma kontrolliert die effektivsten Mittel, mit denen ich mich ausdrücken kann», tippte Justin Frankel, 24. Es klang nach Abschied, Schmerz, Trauer und Wut. Hier das eingesperrte Genie, dort «diese Firma»: Frankels Arbeitgeber, der Internetriese America Online (AOL). Dabei war es Frankel gewesen, der sich zu einem Alptraum für AOL entwickelte. Wie ein digitaler James Dean hatte er wiederholt rebelliert und auf eigene Faust im Hackerstil programmiert.
Dort, wo das Int ...
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