Jeder Hollywoodkenner weiss: je kleiner und glatzköpfiger der Produzent, desto grösser die Zigarre und desto langbeiniger die Blondine. Als ich las, dass eine neue Filmversion des Trojanischen Krieges in die Kinos kommt, war mir ziemlich griechisch unbehaglich zumute. Letztes Jahr, bei der Fernsehfassung einer amerikanischen Feministin, wurde mir übel – na ja, womöglich lag es ja auch an dem miserablen Hamburger, den ich gerade gegessen hatte.Achilles wurde als glatzköpfiger, schwuler Ledermacho vorgeführt, der seinen herzallerliebsten Patroklos rächen will, Menelaos als Schwächling und sein Bruder Agamemnon als Brutalo, der Helena vergewaltigt, um ihr klar zu machen, dass sie als ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.