Hamburg
Als ich im Mai 2020 der SPD beitrete, steht die einstmals stolze Sozialdemokratie bei 14 Prozent. Die Union 20 Prozentpunkte davor. Das ist wie ein 5:0 drei Minuten vor Abpfiff: uneinholbar. Das umzukehren, wäre eines dieser Wunder, die Hollywood gerne in Blockbustern verkitscht und die Kinosäle in ein Meer aus Gänsehaut verwandeln.
Anfang dieses Jahres – Olaf Scholz ist inzwischen Kanzlerkandidat – ist von Gänsehaut jedoch nichts zu spüren. Die Arbeiterpartei scheint von politischer Renaissance weiter entfernt als Lothar Matthäus vom Nobelpreis. Bei Buchmachern wetten vermutlich mehr Menschen auf «Angela Merkels heisse Affäre mit ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.