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Das 500-Millionen-Franken-Risiko

Der Bund will eine neue Software für die gesamte Verwaltung. Die Beschaffung sei grösstenteils unnötig und werde statt einiger Dutzend sogar mehrere hundert Millionen Franken kosten, warnen Insider.

Philipp GutPhilipp Gut
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17.03.2016
Am Donnerstag, dem Erscheinungstag dieser Weltwoche-Ausgabe, entscheidet der Nationalrat über einen sogenannten Verpflichtungskredit von 67 Millionen Franken. Es geht um ein ambitiöses Informatikprojekt: Der Bundesrat will eine neue Software für die Geschäftsverwaltung (abgekürzt im Beamtendeutsch: Gever). Diese ist so etwas wie die zentrale Steuerung der Verwaltung, über die sämtliche Geschäfte laufen: Man kann damit Dokumente bearbeiten, Termine verwalten und so weiter. Die Dimensionen sind eindrücklich: Alle sieben Departemente sollen flächendeckend damit ausgestattet werden. Es geht um 40 000 Lizenzen. Der Tages-Anzeiger schrieb von einem «Mammutprojekt». Der Ständerat s ...
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