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Das Angelina-Phänomen

Angelina Jolies drastischer Entscheid, das Brustgewebe präventiv zu ­entfernen, ist ebenso erschreckend wie ermutigend.

Beatrice SchlagBeatrice Schlag
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23.05.2013
Ein Thema wie Brustkrebs auf den Titel­seiten von Zeitungen und Magazinen ist Gift für die Auflage. Bei Angelina Jolie war es anders. Sie ist die Schauspielerin, die ­viele für die erotischste der Welt halten. Frauen und Männer träumen von ihren Augen und Lippen, von der feingliedrigen Gestalt mit dem überraschend grossen ­Busen, der schmalen Taille und den langen, grazilen Beinen. Sie hat diesen Körper in ihren Filmen und auf dem roten Teppich gern zur Schau gestellt. Es ist kein Zufall, dass sie mit Vorliebe Comic-Figuren und andere unwahrscheinliche Action-Heldinnen spielt. In Dramen wie «A Mighty Heart» und «Changeling» war sie grossartig und irritierte trotzdem. Ihre Schö ...
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