Sein grösster Fehler als Nationalbank-Chef, eröffnete Ex-Präsident Philipp Hildebrand seinen nickenden Zuhörern letzte Woche am Swiss Economic Forum in Interlaken, sei es gewesen, dass er dem SVP-Politiker Christoph Blocher in Herrliberg keinen Antrittsbesuch abgestattet habe. Wer hier einen Witz, eine subtil gepflanzte Pointe vermutete, sah sich getäuscht. Hildebrand meinte es ernst. Er habe sogar, fuhr er fort, von namhaften Kollegen den ausdrücklichen Ratschlag bekommen, zum Amtsbeginn unbedingt bei Blocher vorstellig zu werden. Dass er es nicht gemacht habe, analysierte Hildebrand, habe ihn als Nationalbankpräsidenten den Kopf gekostet.
War es Realitätsverlust? War es Strategie? ...
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