Die meisten Eltern würden es energisch abstreiten, falls jemand die Verwegenheit hätte, sie zu fragen. Was so gut wie nie der Fall ist. Aber Väter und Mütter sagen hin und wieder ungefragt, ihnen seien all ihre Kinder gleich ans Herz gewachsen. Das ist oft eine Lüge. Man versteht sofort, warum sie lügen. Kein Elternpaar möchte ein Kind spüren lassen, dass es ihnen weniger lieb ist als ein Geschwister. Es passiert einfach, dass einem eins näher ist als sein Bruder oder seine Schwester. «Jeder Elternteil hat ein Lieblingskind oder eins, dem er zugeneigter ist als den anderen», sagt die amerikanische Psychologin Ellen Weber-Libby, Autorin von «The Favorite Child», «das ist vö ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Beatrice Schlag