Manchmal sind es auch unscheinbare Dinge, die das Herz eines Mathematikers höherschlagen lassen. Ein höchst aktuelles Beispiel geht auf Karl Reinhardt (1895–1941) zurück, der sich in seiner 1918 erschienenen Dissertation mit der Frage beschäftigte, mit welchen Vielecken sich eine Ebene lückenlos und überschneidungsfrei parkettieren liesse. Dabei fand der Frankfurter Doktorand zunächst heraus, dass die gewünschte Belegung mit jedem noch so beliebig gestalteten Dreieck, aber auch Viereck stets möglich ist. Bei einem Sechseck dagegen gibt es im Prinzip nur noch drei Möglichkeiten (darunter das wohlbekannte Honigwabenmuster), w&au ...
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