Die männlichen Vertreter meiner Generation hatten klar umrissene Berufsvorstellungen: Bis zur Pubertät wollten wir Cowboys werden, danach Playboys. Ersteres hatte mit zwei Eigenschaften zu tun, die unserem Nachwuchs inzwischen verlorengegangen sind: Wir konnten es problemlos zwei Stunden an der frischen Luft aushalten, ohne irgendwelche Mailboxen zu checken, Klingeltöne downzuloaden oder Akkus aufladen zu müssen. Dazu kam die Fähigkeit, umfangreiche und weitschweifige Bücher wie «Lederstrumpf» oder «Winnetou III» ohne Einnahme von konzentrationsfördernden Medikamenten zu lesen und dabei den Soundtrack und die Special Effects im eigenen Kopf zu produzieren. Wir kamen also im Vollbe ...
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