Afghanistan steht am Scheideweg. Nach dreizehn Jahren tritt Hamid Karzai als Präsident ab. In der Stichwahl um seine Nachfolge duellieren sich am Wochenende der Weltbank-Ökonom Ashraf Ghani und der ehemalige Aussenminister Abdullah Abdullah. Der Ausgang ist offen. Könnte der Westen wählen, wären die Würfel längst gefallen – zugunsten Abdullahs, 53, des smarten Widerstandskämpfers aus Kabul.
An der Seite von Ahmed Schah Massud, dem legendären «Löwen des Panschirtals», kämpfte Abdullah zuerst gegen die Sowjets, dann gegen die Taliban und zog 2001 als einer der Ersten in die befreite Hauptstadt Kabul ein. Bekannt für seine Offenheit und als Fürsprecher der Demokratie, ist er e ...
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