Die Marketingidee ist, zugegeben, bestechend. Wenn alle sich darüber einig sind, dass Wachstum ein zentrales wirtschaftspolitisches Ziel ist, dann garantiert ein Buch, das unter dem Titel «Das Geschwätz vom Wachstum» das Gegenteil behauptet, maximale Aufmerksamkeit; zumal wenn die Autoren – Urs Gasche und Hanspeter Guggenbühl – keine Unbekannten sind. Leider – oder zum Glück – widersprechen ihre vordergründig attraktiven Argumente in zum Teil grober Weise der ökonomischen Logik.
Eine zentrale These der beiden Wachstumskritiker lautet, dass wir schon reich genug seien. Das klingt gut, aber in der Praxis verhält sich niemand entsprechend. Wenn ich Ihnen 10000 Franken anbieten ...
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