Allen Unkenrufen über Krise, Lethargie und Wählermissmut zum Trotz: Europa hat eine Zukunft, und diese Zukunft hat ein Gesicht. Leider ist es faltig, verbraucht und müde. Vor allem ist es nicht wirklich neu. Es ist das Gesicht von Jean-Claude Juncker, und es repräsentiert Europas Zukunft ähnlich frisch wie das Atomium in Brüssel die Segnungen sauberer Energie.
Dennoch kürt ein überalterter Kontinent, der wortreich die Notwendigkeit für Reform und Neuanfang beschwört, den alten Mister Euro zu seinem Anführer für die nächsten, ungewissen Jahre. Wobei man nicht weiss, was schlimmer ist: dass es keine Alternative zu ihm gab oder dass man keine Alternative suchen wollte.
Schmerz ...
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