Betritt man einen Klub, schlüpft man in eine Rolle. Je besser der eigene Körper aussieht, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, beim männlichen Geschlecht gut anzukommen und, ohne einen Rappen auszugeben, die Nacht durchzufeiern. Hat man sich als Minderjährige den Eintritt in einen Ü18-Klub (über 18) erschlichen, was einem mit gefälschtem Ausweis oder dank dem Ausleihen der Identitätskarte eines älteren Kollegen meist problemlos gelingt, kann man für einige Stunden in eine Parallelwelt abtauchen und den Alltag mit seinen Sorgen vergessen. Das habe ich in mehreren Feldstudien für meine Maturaarbeit über Minderjährige im Zürcher Nachtleben getan.
Die 15-und 16-Jährigen müss ...
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