Sogar die Natur hat um ihn getrauert: In der Nacht, als Herbert von Karajan starb, verschied auch ein Lama der Familie, und die schönste Linde auf dem Anwesen verlor ihre Blätter. Der Baum musste gefällt werden, Herbert war gegangen. Drei Tage später ist er wieder da: In seinem roten Porsche sitzend, erscheint er im Traum seiner Witwe. Sie fragt: «Wohin fährst du?», er, knapp wie immer: «Dorthin.» Sie: «Warum nimmst du mich nicht mit?» Und er: «Weil noch viele Aufgaben auf dich warten.»
So schildert Eliette von Karajan den letzten Dialog mit dem Meister, und getreu seinem Befehl widmet sie sich nach jenem schicksalsschweren 16. Juli 1989 ihrer Aufgabe: dem Gedenken an ihn, den ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.