Alles schien bestens vorbereitet, der Saal war hergerichtet, die Journalisten hatten ihre Akkreditierung erhalten: Diesen Donnerstag hätte der Prozess gegen den Zürcher Privatbankier Oskar Holenweger beginnen sollen. Drei Tage plus ein Reservetag waren dafür in Bellinzona reserviert. Grösste Aufmerksamkeit war garantiert, hatte doch das Strafverfahren gegen Holenweger zur Absetzung von Bundesanwalt Valentin Roschacher und mit zur Abwahl von Bundesrat Christoph Blocher geführt.
Völlig überraschend hat die Strafkammer des Bundesstrafgerichts die Verhandlung vorerst platzen lassen: «Wegen fortbestehender Ungewissheit über die Verfügbarkeit von wesentlichen Beweismitteln», begründe ...
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