Die Artikelreihe in der Weltwoche war 1987 eine Sensation. Der Publizist und Historiker Niklaus Meienberg urteilte aufgrund der von ihm entwendeten Privatbriefe von General Ulrich Wille (1848 – 1925), dieser sei senil und überhaupt für seine Position ganz und gar ungeeignet gewesen: «Das wird ihm niemand vorwerfen, aber senile Generäle sind gefährlicher als senile Prokuristen, und niemand wagt es, es ihnen zu sagen. (Und wie funktioniert das im nächsten Aktivdienst?)» Jakob Tanner – später Ordinarius für Schweizer Geschichte und Mitglied der Bergier-Kommission – disqualifizierte Wille aufgrund von Meienbergs polemischer Vulgärdiagnose als «senilen General Ulrich».
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Wunderbar und wichtig, dass solche politischen Intrigen, Verleumdungen und falsche Aussagen auch noch im Nachhinein aufgedeckt und richtig gestellt werden. Besonders auch für die Familie von U. Wille. Da gäb's sicher noch so Manches, dass man richtigstellen könnte, auch bei andern Politikern. (Cold cases)