Ein Mann hat Recht, seitenlang. Er hat so lange Recht, bis auch kritische Leser, sturmreif argumentiert, die weisse Fahne schwenken. Der Sieger durch K.o., Spiegel-Autor Henryk M. Broder, wird seinem Ruf als einem der begnadetsten Polemiker der Republik einmal mehr gerecht. Thema seines neuen Buches ist die Reaktion der deutschen Intellektuellen (und jener, die sich dafür halten) auf den 11. September. Ihnen wirft Broder nicht nur vor, sie frönten einem haltlosen Anti-Amerikanismus, sondern auch, sie seien schlicht ausserstande, sich mit ernsthaften Fragen der Weltpolitik auseinander zu setzen. Er sieht einen (bisweilen totgeglaubten) Idealismus am Werk, welcher der Wirklichkeit beleidigt ...
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