Steinen SZ
Der Schwyzer Franz Wiget hat auf dem Gelände des Bauernhofs seiner Eltern in Steinen die ehemalige Beiz übernommen und sie mit einer klassischen Küche zu einer Topadresse mit 18 Gault-Millau-Punkten und zwei Michelin-Sternen gemacht. Der Sechzigjährige war 2012 «Koch des Jahres», zu seinen berühmtesten Gerichten gehört «Gummelistunggis», ein Püree aus Agria-Kartoffeln, das viermal durch ein feines Sieb gestrichen wird. Wiget ist ein interessierter Zeitgenosse und ein leidenschaftlicher Leser. Dabei interessiert ihn vor allem die neue, die andere Sichtweise. «Meinen eigenen Standpunkt kenne ich ja schon», sagt er.
Weltwoche: Herr Wiget, wie wurden Sie ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Franz Wiget ist nicht nur ein begnadeter Koch sondern auch ein wunderbarer Mensch. Seine Frau Ruth ist unschlagbar im Service. Zusammen haben die beiden vielen Menschen sehr viel gegeben.
Ich wuensche den beiden noch viele gesunde Jahre.
Viva Adelboden!
Herr Wiget und seine Frau sind herausragende Gastgeber und der Besuch im Restaurant Adelboden ist für uns immer ein bleibendes Erlebnis.
Eva & Theo Heuberger
Wann endlich wird der Ausdruck "Beiz" entsorgt? Werden da die Gäste gebeizt oder bekocht und verköstigt, bedient, verwöhnt, gehuldigt? Das Wort ist wie Schmirgeltuch.
Bei uns im Schwäbischen wird "Boiz" (lautsprachlich) für eine einfache Schankwirtschaft, in der man sich besonders um zu trinken und zu plaudern trifft, verwendet - im Gegensatz zu einer Speisewirtschaft. Insofern hat es eine Berechtigung. Das Wort kommt aus dem Jiddischen und wird bereits seit dem 15. Jh. verwendet. Ursprünglich heißt es einfach "Haus".