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«Zweites Nordkorea»: Ökonom Åslund.

«Das System ist defekt»

Der ehemalige Jelzin-Berater Anders Åslund zerpflückt die Wirtschaftspolitik des Kremls und ist überzeugt, dass sich Putin nicht mehr lange an der Macht halten kann.

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06.05.2022
Anders Åslund, einem der besten Kenner der russischen Wirtschaft, fällt zu Russlands Verhängnis zunächst der Begriff «gescheiterter Staat» ein. Dann spricht er vom «System Putin», das er als «autoritäre Kleptokratie» bezeichnet: «Di ...
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25 Kommentare zu “«Das System ist defekt»”

  • Rasiermesser sagt:

    In den 90-er Jahren wurde dank Tätern wie Aslund der grösste Raubzug atlantischer Hochfinanz in Russland in Szene gesetzt: Die russ. Nationalbank wurde privatisiert & das Staatsvermögen windigen "Geldbriefträgern" übertragen - im Volksmund besser als Oligarchen bekannt. Das erste Mal in der US-Geschichte gab es unter Clinton aufgrund des Jahrhundertraubes kein US-Haushaltsdefizit. Nun ist der Westen wieder pleite & der atlantische Krug stiehlt sich zum russ. Geldbrunnen bis er dieses Mal bricht.

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  • werner.widmer sagt:

    Immer wieder wird vom Reichtum der Oligarchen geschrieben. Sie haben Mia. im Ausland ausgegeben. Aber in Russland werden von ihnen noch vielmehr Mia. für Prunkbauten, Luxus ausgegeben. Irgendjemand muss ja bauen; Strassen, Paläste. Die Leute erhalten einen Lohn. Der Rubel rollt. Und nie vergessen, alle Slawen sind Weltmeister in Sachen am "Betrieb halten".Das haben schon andere Führer nicht kapiert.

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  • amadio.clute sagt:

    Herr Aslund ist in den 90er stecken geblieben. Der Grund kann jeder höhren auf presstv.co.uk eventuell auf presstv.ir. Auf das Programm - insight - clicken. Es wird Dr. Sergej Glaziev auf english.
    Jeder kann sich selber eien Meinung bilden. PS: kurz vor der Mitte wird das Interview unterbrochen, aber man kann das überbrücken. So viel Geschickte, Wahrheit und Zukunft kann man bei der MSM nie erfahren.

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  • Sabine Schönfelder sagt:

    Ökonom Åsland beriet Rußland, dessen Wirtschaftslage er selbst als desolat bezeichnet, und danach die Ukraine. Deren ökonomischer Gesamtstatus ist auch eher verbesserungswürdig. Damit stellt er sich selbst ein schlechtes Zeugnis aus. Glaubte man den Medien, bricht weltweit die Sonnenblumenöl- und Mehlherstellung zusammen. Hungersnot bedroht die Menschheit. Es gibt weder Brot noch Pommes. So gesehen, war die Ukraine bis zum russischen Einmarsch eine wahre Wirtschaftsmacht..oder etwa nicht ?

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  • Denken hilft ! sagt:

    Viele europäische Länder haben dank Russlands Gas und Oel einen Riesenaufschwung erlebt.

    Wo ist der Aufschwung in Russland? Den gibt es, bei Putin und seinen Oligarchen.

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  • Pantom sagt:

    Wenn Russland so marode ist, warum dann all diese hochqualifizierten Kräfte? Die muss man sich auch erst einmal leisten können. Ihr Bericht scheint mir zu herablassend und vor allem: haben wir vor dreissig Jahren nicht schon dasselbe gehört? Glauben sie wirklich, dass in Russland dieses Problem noch nicht Vergangenheit ist. Und wenn jemand siegt, dann bestimmt nicht die Ukrainer, die demokratischen Amis werden das sein.

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  • carlo maria ponce sagt:

    Den Lesern dieses Artikels rate ich, Konfuziuś Worte zu bedenken: „Wer alles glaubt, was er liest, sollte besser aufhören, zu lesen“

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  • traugi68 sagt:

    Ich lese grad das Buch "Putin" von Tomas Röper.
    Er beschreibt, wie westliche Berater nach dem Zusammenbruch der Sovjetunion bei der Privatisierung der Wirtschaft sich bereichert haben. Die russischen"Oligarchen" zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort haben Milliarden verdient. Das Volk blieb aussen vor, der Staat war bankrott und eine Hungersnot drohte. Es war Putins Verdienst hier einzugreifen und den Russen eine Perspektive zu geben. Natürlich hat er sich selber nicht darben lassen.

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  • Paul Klee sagt:

    Sehr interessanter Bericht, danke. Erstaunlich dass er in der WW erscheint. Wie kam er an all den Trollen vorbei?

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  • pj.vondaeniken sagt:

    Als Berater der russischen Regierung und nachher der ukrainischem Regierung hat er aber mieserable Arbeit geleistet.

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  • simongp sagt:

    Der hat aber den Jelzin richtig gut beraten. Ich bin alt genug um mich an das Russland von Jelzin zu erinnern. Es ist nicht einfach, aber wir müssen es uns früher oder später eingestehen, Putin hat bis jetzt alles richtig gemacht.

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    • Paul Klee sagt:

      Indem er dem Volk das gestohlene Vermögen vorenthält, sich mit Oligarchen umgibt, die die gestohlenen Staatsbetriebe profitabel betreiben und die Milliarden in die eigenen Taschen stecken? Ja, aus der Sicht des Despoten hat er es richtig gemacht. Aus Sicht des Russischen Volkes ist er ein Diktator, der mit seinem Machtsystem allen Profit abschöpft und eine wirtschaftliche Entwicklung des Landes verunmöglicht.

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  • simba63 sagt:

    Wie es auch herauskommt: es ist nicht gut für Russland, aber auch nicht für Europa und die ganze Welt! Wer kommt nach? Wie reagiert die EU, die USA, China, wenn in Russland das Chaos herrscht? Hat irgend eins dieser Länder gefestigte Institutionen oder integre Regierungen? Tut mir leid, ich sehe keines.

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  • Pauline Postel sagt:

    Aslund zehrt von seinen Erinnerungen aus den Neuzigern unter Jelzin. Zum aktuellen Russland bestehen seinerseits so gut wie keine sachlichen Hintergründe.
    Das Ganze dürfte lediglich als Teil der westlichen Propaganda gegen Russland angesehen und schnell in den Papierkorb entsorgt werden.

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  • Putin sagt:

    Was spricht dagegen mit Russland zusammenarbeiten? Wo waere das deutsche Wirtschaftswunder der letzten 20 Jahre ohne die billige Energie und Rohstoffe aus Russland? Warum ist diese Synthese jetzt auf einmal schlecht? All diese Anstrengungen der deutschen Großbetriebe wie Siemens, Mercedes, ua. in Russland neue Absatzmärkte zu entwickeln, sind jetzt verloren?

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  • tilly sagt:

    Das Land ist auf Rohstoffverkäufe angewiesen. Ich bin mir sicher, diese Rohstoffe wird Russland in anderen Breiten problemlos los. China, Indien und eine ganze Welt, die Russland nicht sanktioniert, Afrika, Lateinamerika...

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  • RillyGötesBror sagt:

    Er mag ja recht haben, der gute Mann.
    Aber vielleicht sollte er sich mal umschauen, wie es in seinem eigenen ”Schweden” so zugeht.

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  • jean ackermann sagt:

    Ein bischen gar viel Apokalypse. So wie er Russland beschreibt funktioniert es seit 30 Jahren, und Niemand hat von Bunkermentalität vor dem Untergang gredet! Russland wird auch in Zukunft genau das verkaufen was es hat, mehr als die Australier, Rohstoffe. Russland hat auch ein gigantisches Dienstleistungpotential. In Sache Datenverarbeitung gehören sie zur Weltspitze, oder Ärzte, industrielle Technologie, molekulare Technologie (Besass eine der ersten Impfungen). Putin wird noch bleiben.

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  • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

    Danke für diesen Bericht. Ich nehm an, der Äslund sei eine zuverlässige Quelle. Pierre Heumann hat bisher immer sehr kompetente Gesprächspartner gefunden.
    Der letzte Satz ist allerdings ein Widerspruch zur These, dass sich der Putain de merde nicht mehr lange an der Macht halten könne.

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    • obachm sagt:

      Herr Åslund sollte sich vielleicht mal an die Oligarchen wie z.B. Chodorkowski erinnern, die unter Jelzin Milliarden gestohlen haben. Warum hat Herr Heumann nicht mal kritisch nachgefragt? In der WW machen die US-Freunde leider einen ganz schwachen Job.

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