«Was suchst du in einer Sexualtherapie, wenn du keinen Sex hast?», frage ich. «Spatzenhirn», sagt Fatma, «wenn ich welchen hätte, würde ich das Geld doch nicht in eine Therapie stecken, sondern in eine neue Matratze.» Vermutlich wirkt sich unfreiwillige Abstinenz unvorteilhaft aufs Logikzentrum aus, jedenfalls hatte Fatma nach etlichen Jahren, in denen sie ihr Bett nur mit Milben und Burt Reynolds teilte – mit Letzterem nur im Traum –, auf einmal den dringenden Wunsch, sich in eine Therapie zu begeben, willens, dem Übel mit fachmännischer Hilfe den Garaus zu machen.
Der Fachmann war ein grauer Mann mit Brille und scharfem Blick. «Ei, was für ein Therapeutchen», dachte Fatma ...
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