Weltwoche: Herr Steinmann, während wir sprechen, fahren Sie durch die «separatistische Volksrepublik Donezk», sind also auf der russischen Seite der Grenze. Was nehmen Sie wahr, wenn Sie durchs Fenster blicken?
Luca Steinmann: Die Zerstörungen sind in diesem Gebiet nicht überall so massiv, wie ich das aus anderen Kriegen kenne, über die ich berichtet habe. Wie es in der Stadt Mariupol aussieht, die nicht weit von hier ist und die von russischen Truppen belagert und bombardiert wird, weiss ich zwar nicht. Beeindruckend ist für mich aber vor allem die Stille, die fast gespenstisch anmutet. Sehr viele sind geflüchtet. Auf den Strassen begegnen wir deshalb nur wenigen Mensche ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.