Wie Papa Hemingway war auch Norman Mailer ein Raubein, was zu seiner Legende beitrug, ihn aber wie ein Schatten begleitete. Mit zunehmender Berühmtheit begann er lange Auseinandersetzungen mit befreundeten Schriftstellern, etwa William Saroyan und Gore Vidal, wobei diese Kämpfe, genau wie bei seinem Idol Hemingway, nicht selten in Schlägereien ausarteten. Mailer wurde der grosse amerikanische Macho-Schriftsteller, der sechsmal heiratete, horrende Alimente zahlen und für neun Kinder aufkommen musste. Mit seinem scharfen Verstand machte er sich nicht nur Freunde, aber in den Augen der Öffentlichkeit blieb er ein Mann von Überzeugungen und Brillanz.
Kennen gelernt habe ich Mailer, der inz ...
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