Der kubanische Schriftsteller Eliseo Alberto porträtiert für die Weltwoche seinen langjährigen Freund.
Wenn ich mich richtig erinnere, klopfte er an irgendeinem Mittwoch des Jahres 1975 spät in der Nacht an unsere Haustüre in Havanna. Er sagte, er wolle meinen Vater, den Lyriker Eliseo Diego, kennen lernen: «Wir haben gemeinsame Freunde.» Zum Beweis nannte er bei geschlossener Türe mit lauter Stimme einige Namen, wie ein Jongleur, der drei leuchtende Kugeln durch die Luft wirft: Julián Orbón, María Luisa Elío und Jomí García Ascot. Er nannte sie vor seinem eigenen, überzeugt davon, dass gemeinsame Freunde in diesem Fall die beste Visitenkarte waren. Mein Vater sass damals Whis ...
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