Thomas Medicus: Klaus Mann. Ein Leben. Rowohlt Berlin. 544 S., Fr. 39.90
Biografien von Mitgliedern der Familie Mann schrecken Biografen von Mitgliedern der Familie Mann nicht ab. So ist ein neuer 500-Seiter über Klaus Mann erschienen. Und was für einer – Thomas Medicus ist ein Wurf gelungen. Seine kritische und gerade in ihrer Kritik erhellende Darstellung geht auf Leben, Werk und Zeitgeschichte gleichermassen kompetent und umsichtig ein.
Medicus versteht es meisterhaft, Klaus Manns Handlungen und Äusserungen einzuordnen. Es gelingt ihm, seinen Gegenstand noch interessanter zu machen, als er ist. In leserfreundlich kurzen Kapiteln gibt er die nötigen Informationen un ...
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Erstaunlich das sich für so was noch Verlage finden....und das ist ausdrücklich nicht positiv gemeint.
Die Niederlage macht frei.
Die Niederlage ist eine Ausrede.Es gibt nur eine relative Niederlage, die in sich einen Wendepunkt enthält und Suizid ist meistens kein positiver.
Erfolg und Anerkennung macht einen Menschen zu ängstlich diese wieder zu verlieren und er wird zu vorsichtig und verlogen in seinen Aussagen. Die Niederlage hat etwas befreiendes in sich.
Eine spannende Rezesion, die Lust auf mehr macht. Ich werde den 500-Seiter erwerben und genüsslich lesen. Es ist nicht alles Gold, was Mann heißt.