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Es soll keine freien Debattenräume mehr geben: Jacques-Louis Davids «Ballhausschwur», 1791.
Bild: akg-images / KEYSTONE

Demokratie in Gefahr

In der Schweiz neigen wir dazu, die Volksherrschaft als Ende der Geschichte zu begreifen.Schön wär’s! Unser System ist gefährdet, mehr als die meisten wahrhaben wollen.

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18.12.2022
Wir leben zurzeit in der Staatsform einer Demokratie. Das war nicht immer so. Die Frage, ob das immer so sein wird, liegt auf der Hand. Ein Blick in die Geschichte beantwortet die Frage nicht, kann aber helfen, Bedrohungen zu erkennen und zu be ...
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17 Kommentare zu “Demokratie in Gefahr”

  • urs sagt:

    Für mich einer der besten WW Beiträge zur CH im 2022….Danke 👍!

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  • Ice, Ice Bärli sagt:

    Ein aussergewöhnlich guter Artikel eines ehemaligen Magistraten unseres Staates. Eines aber ist vielleicht etwas untergegangen. Es ist die auch schon fast vergessene römische republikanische Idee des ersten Bürger, des „princeps civitatis“, der jeweils aus den eigenen Reihen bei Not aufgrund seiner Fähigkeiten heraus auf das Schild gehoben wurde und nachher wieder ohne Murren zurück ins Glied gekehrt ist. Dieser ehrenhafte Milizgedanke ist in unseren modernen Form so gut wie ausgestorben.

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  • Michael Wäckerlin sagt:

    Welche Demokratie? Die politische Willensbildung erfolgt dieser Tage in internationalen Organisationen, privaten Stiftungen, Thinktanks und Kaderorganisationen. Die Regierung erklärt offen ihre Absicht, die Souveränität abzutreten. Höchste Priorität der Verwaltung scheint die Umsetzung der Sustainable Development Goals zu sein, alles beruhend auf niemals ratifiziertem "weichem" Völkerrecht. Der Parlamentsbetrieb ist zeremonielles Theater.

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  • williweber sagt:

    Danke Herr Huber für die realistische Analyse! Es sind leider trübe Aussichten, trotzdem hoffe ich, dass es sich eines Tages zum Besseren wendet, die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

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  • Ice, Ice Bärli sagt:

    Wieso müssen immer "ausrangierte" Verantwortungsträger aus Politik und Wirtschaft solche träfen Analysen verfassen. Können das die jetzigen Herrschenden nicht, oder wollen sie nicht? Wie auch immer, bei der Ausrufung des ersten Lockdowns habe ich meiner Familie gesagt "der Virus ist sozialistisch. Er fördert das Denunziantentum und lässt die Leute auf der Straße mit offenen Händen auf das Manna warten, das vom Himmel regnet. So gesehen wäre ich ein Medium. Aber was folgt noch?

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  • singin sagt:

    Der Niedergang von Wirtschaft und Kultur beruhen darauf, dass es uns sehr gut bis ausgezeichnet geht. Die ältere Generation kennt das: Vor 60 Jahren war es Luxus, ein Auto zu haben, warme Wohnung mit Warmwasser aus der Leitung; Kleider wurden "vererbt" nicht entsorgt; Überfluss war ein Fremdwort. Wir waren zufrieden mit dem, was wir hatten. Heute herrscht Unzufriedenheit, und Altbewährtes wird abgeschafft. Je besser es uns geht, umso höher werden die Forderungen. Der Absturz ist vorprogrammiert

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  • Fels sagt:

    Es hiess mal: Wer zahlt - befielt.
    Daran hat sich fast nichts geändert. Nur dass heute Vorzugsweise mit dem Geld anderer bezahlt wird.
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    Unsere Demokratie funktioniert seit längerem nicht mehr. Betrachtet man die Anzahl an Stimmberechtigten deren Existenzen direkt oder indirekt mit Steuergeldern, Subventionen etc. Finanziert werden.
    Keiner beisst die Hand die ihn füttert.

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  • miggeli1 sagt:

    Das kann man zu 100% unterschreiben.Zudem weiss Huber wovon redet. "Ochlokratie", das muss ich mir merken.

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  • bmiller sagt:

    Wenn man an die Rolle der Medien in Sachen Corona denkt , in Sachen "jukrein", wie begeistert das Gendern von SRF aufgenommen wurde: heute braucht es Kraft und Zeit und den Willen, sich eigenes Bidl zu machen und nicht alles einfach zu glauben, was im Fernseher gesagt wird.

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  • freelancer sagt:

    Wunderbar zusammengefasst, Herr Huber, herzlichen Dank! 👏 Die Fröner der Cancelkultur gehören allesamt aus Politik und Institutionen verwiesen.

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  • werner.widmer sagt:

    Alles wahr und klar geschrieben, aber die Mehrheit des Volkes ist ruhig oder macht mit. Die Ruhigen werden dann später motzen, warum es so kam. Und dann kommt wieder ein Heil-Verkünder, alle rennen dem nach in die Katastrophe. Der Welt (Erde) ist es egal. Den Erben scheinbar auch. Nur die Erblasser (Alten) regen sich richtig auf. Chunt scho guet, oder?

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  • garymh sagt:

    Ein hervorragender Artikel von Christian Huber: eine nachvollziehbare Herleitung, treffende Beispiele und eindrückliche Schlüsse.
    Die Frage ist: kann der von den drei griechischen Philosophen beschriebene Verfassungskreislauf überhaupt gestoppt oder zumindest gebremst werden? Und wie könnte das bewerkstelligt werden?
    Ich habe den Eindruck, dass wir den Kipppunkt bereits überschritten haben. Volksvertreter, Universitäten, Gerichte, Staatsangestellte und Medien sind bereits stark 'infiziert".

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  • bmiller sagt:

    Eine perfekte Analyse und Warnung, aber ich nehme an, dass vielen Lesern hier die Gefahr bewusst ist. Aber den Entscheidern und ihren Helfern, den Leitmedien scheint es nicht bewusst oder dann egal zu sein. Was tun?

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  • Frank Z. Marg sagt:

    Danke für den Artikel! Die Ochlokraten übernehmen... Cancel-Culture sei dank.

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  • Il Biacco sagt:

    Man braucht keine Kristallkugel, um zu wissen, dass unsere Kultur und unser Wohlstand am Ende sind oder sich rasch darauf zu bewegen. Die Gesundheit der Bevölkerung nimmt rasch ab, der IQ soll sich innerhalb einer Generation um 7 Punkte vermindert haben, die Sterblichkeit hat sprunghaft zugenommen, etc. Kein einziger Indikator zeigt nach oben, und es ist nicht zu erwarten, dass sich daran bald etwas ändern könnte.

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