Aus den Boxen rumpeln Drumbeats und bösartig peitschende Bässe. Auch die Rapper in Baggy Pants, Baseball-Shirts und Bandanas wirken wie Figuren aus irgendeinem beliebigen MTV-Video. Und doch stimmt hier etwas nicht: Niemand hat die Hand im Schritt, keine Bikini-Tänzerinnen weit und breit, kein «Fuck» ist zu vernehmen. Stattdessen brüllen die jungen Hip-Hopper Schlachtrufe wie «Hallelujah», «Jump For Jesus» oder «Throw Your Hands Up To The Savior». Bei den Holy Hip Hop Awards teilen sich gut 150 Rapper aus allen US-Staaten die Bühne. Ein Pfarrer aus Tampa, der selbst unter dem Alias Urban D Reime zum Besten gibt, hat seine Kirche für das Gipfeltreffen der Hip-Hop-Kreuzritter zur ...
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