Man beschuldigte ihn abscheulichster Verbrechen: Kannibalismus, Verstümmelung, Sadismus, Unterschlagung und 38 Morde. Der ehemalige Kaiser der Zentralafrikanischen Republik, Jean-Bédel Bokassa, sass im Dezember 1986, zwei Monate nach seiner Rückkehr aus dem Exil, auf der Anklagebank.
Jetzt wurde abgerechnet. Bokassa sollte jenen gegenüberstehen, die er während seiner Zeit als Diktator eines der ärmsten Länder Afrikas gepeinigt hatte.
Er war 1966 mit einem Putsch an die Macht gekommen und hatte für sein Binnenland im Zentrum Afrikas «ein neues Zeitalter der Gleichberechtigung» angekündigt. Gleichberechtigung gab es dann auch – f ...
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