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Jazz

Der alte Herr Murphy trifft den jungen Herrn Brönner

«Love Is What Stays» von Mark Murphy

Peter RüediPeter Rüedi
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15.02.2007
Eine Art, sich selbst und die Welt zu erleben, ist die Reise. Neue Orte, neue Menschen verändern den, der sich ihnen aussetzt. Das umgekehrte Mittel, lebendig zu bleiben, ist die Strategie von Kurosawas Kagemusha: «Bewege dich nicht!». Genug Geduld und Aufmerksamkeit vorausgesetzt, kommt die Welt bei dir vorbei, früher oder später. Mark Murphy, der vor einem halben Jahrhundert seine erste Platte veröffentlichte, hat eine Biografie wie ein Roadmovie. Anderseits: In den über fünfzig Jahren seiner keineswegs geradlinigen Karriere hat sich der schrägste, aufgerissenste, lässigste, unverschämteste aller Jazzsänger kaum verändert. Irgendwer sagte einmal: Aller Instrumentaljazz sei im ...
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