Brennt das Theater, rennt man kopflos zum nächsten Notausgang und macht sich keine Gedanken über die Rationalität seines Verhaltens. In der Krise dominieren deshalb zumeist Hektik und kurze Zeithorizonte. Wie wohltuend war es im Herbst 2008, als die Schweizerische Nationalbank den Kauf der riesigen und unveräusserlichen Risikopositionen zuliess, auf denen die Banken sitzen. Nicht die Transaktion an und für sich war eine Wohltat, sondern das Argument, dass die SNB im Unterschied zu den Banken diese Risiken über lange Jahre, ja bis zur Fälligkeit, auf ihren Büchern halten könne, unabhängig von der kurzfristigen Verfassung der durch Nervosität geprägten Märkte. Was auf keinem liqui ...
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