Die Verfassung von 1848 ist ein Kompromiss zwischen radikalen Katholikenhassern, egalitären Demokraten, zentralistischen Liberalen, aufgeklärten Patrioten, gemässigten Traditionalisten und liberalen Katholiken, ein «Treffpunkt», der damals weder die kompromisslosen Fortschrittsfreunde noch die Bewahrer eidgenössischer Tugenden zu begeistern vermochte. Es ist eigentlich ein Wunder, dass sie dank der von Pirmin Meier in seinem Beitrag «Schweiz 1848: Demokratie für den Werktag» (Weltwoche Nr. 32/18) genannten Unregelmässigkeiten – gewissermassen als politisch «kleinster gemeinsamer Nenner» – knapp angenommen wurde. Si ...
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