Es gibt Bücher, die möchte man am Ende nicht mehr aus den Händen geben. Weil einem die Figuren ans Herz gewachsen sind, die Sprache so vertraut geworden ist. Zu diesen Büchern gehört Thomas Meyers Romanerstling über den orthodox-jüdischen Studenten Mordechai Wolkenbruch, der sich im Hörsaal in eine Nichtjüdin (shickse) verguckt und langsam merkt, in welchem Gefängnis er als streng nach der Thora lebender Jude steckt. Wollte er sich befreien und sich für ein säkulares Leben entscheiden, so bedeutete dies den Ausschluss aus der Familie, aus seiner bisher so vertrauten Welt. Er gehörte dann für die Orthodoxen zu jenen, die «verloren gegangen sind» und jeglichen Kontakt zu i ...
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