Colin Vallon, 1980 in Lausanne geboren und unter den vielen erstaunlichen jüngeren Schweizer Jazzpianisten zurzeit einer der eigenwilligsten, hat eine Vorliebe (und eine Begabung) für das Einfache und für die Emphase. Das scheint ein Widerspruch in sich. In Wahrheit aber sind es nur zwei Seiten einer in sich schlüssigen Klavierkunst, zwei Pole einer auf Spannung angelegten Dramaturgie. Vallon (und sein langjähriger Partner Patrice Moret am Bass, am diskreten, volatilen Schlagzeug neuerdings Julian Sartorius) ist ein grosser Melodiker. Dass er gern mit Sängerinnen zusammenarbeitet, allen voran der albanischen Schweizerin (oder schweizerischen Albanerin) Elina Duni, ist nur naheliegend ...
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