Vor drei Jahren wurde bei Gabriel García Márquez Lymphdrüsenkrebs diagnostiziert; im Internet begannen Gerüchte zu zirkulieren, der kolumbianische Autor habe sich zum Sterben zurückgezogen. In Wahrheit war García Márquez abgetaucht, um ein grosses literarisches Projekt zu verwirklichen: Der Nobelpreisträger schrieb an seinen Memoiren, am «Roman seines Lebens». Er habe die Beziehungen zu Freunden auf ein Minimum reduziert, das Telefon abgeschaltet, auf Reisen verzichtet und täglich von acht Uhr morgens bis zwei Uhr nachmittags geschrieben, sagte er kürzlich in einem Interview.
Das Ergebnis dieses Rückzugs ist ein Buch von 600 Seiten, das in den spanischsprachigen Ländern zum gr� ...
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