Unerwartet verstorben», so umschrieben die Medien die aussergewöhnliche Todesursache von Balz Bruder. Die Polizei fand den Chefredaktor von Solothurner Zeitung, Oltner Tagblatt und Grenchner Tagblatt in einer Blutlache vor. Bruder sei immer am Ball geblieben, hielt sein langjähriger Kollege und Freund Urs Helbling in einem Nachruf fest, und habe darum am Schluss seiner Artikel gewissermassen als Markenzeichen gerne die Wendung geschrieben: «Affaire à suivre». Nun sei er im Alter von 53 Jahren aus dem Leben geschieden: «Er glaubte, nicht mehr die Kraft zu haben für ‹affaire à suivre›.»
Der Suizid hat in den Kantonen Aarg ...
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R.I.P.
Balz Bruderer war ein teilweise umstrittener Journalist, was ihn auch an manchen Stellen ausgezeichnet hat.
Nach einer persönlichen Begegnung mit ihm, musste ich meine kritische Meinung anpassen.
Ich bedaure es sehr, einen talentierten, nachaltig wirkenden Menschen über die Regenbogenbrücke gehen sehen zu müssen.
Ein Aufruf an alle Journalisten; Selbstfürsorge ist nichts verwerfliches, sondern Gebot der Stunde.