Wenn es einen Schriftsteller gibt, der die Gratwanderung zwischen E- und U-Literatur beherrscht, dann ist es der 1954 geborene Niederländer Leon de Winter. Seine zahlreichen, auf Deutsch vom Diogenes-Verlag herausgegebenen Romane («Place de la Bastille», «Malibu» und «Leo Kaplan» heissen die drei zuletzt erschienenen) sind handlungsstark, meist mitreissend erzählt und oft mit Versatzstücken aus Kriminal- und Abenteuerliteratur angereichert. De Winter stammt aus einer orthodoxen jüdischen Familie. Während seine Eltern die Zeit der deutschen Besatzung in einem Versteck überlebten, kamen viele seiner Verwandten im Holocaust ums Leben. Judentum und Nationalsozialismus sind im Werk zw ...
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