Eigentlich hatte er sich nach der letzten Nichtwahl vor vier Jahren bereits mit dem Ende seiner nationalen Ambitionen abgefunden, auch wenn ihm selber die Vorstellung von einem Leben ohne Politik wohl am schwersten fiel – nach 30 aktiven Jahren zwischen Basel, Havanna und Zürich.
Jetzt sitzt der Grüne Daniel Vischer in seinem Büro in der Nähe der Zürcher Bahnhofstrasse und schaut auf einen frischen Blumenstrauss inmitten von Papierbergen. Das heisst, er sitzt nicht, er liegt vielmehr in seinem Stuhl, die Hände hinter dem Kopf verschränkt, und zehn Sekunden nach Gesprächsbeginn lacht er zum ersten Mal so herzhaft, dass es ihn gleich schüttelt.
Vischer, 53, Anwalt und VPOD-Gewerksch ...
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