Wären sie ihm nicht egal gewesen, hätte Franco Ambrosetti, der Doyen unter all den vielen guten Schweizer Jazztrompetern, gegen Vorurteile ankämpfen müssen, seit er professionell Musik macht. Seit 1961. Ein erstes betrifft ebendiese Professionalität. Ambrosetti, Sohn des Altsaxofonisten Flavio Ambrosetti, galt erst als dessen enfant gâté, dann war er dessen Nachfolger in der Leitung von Ambrosetti Technologies. Ein «Unternehmer». Das schlug schon mal zwei Klischees ins Gesicht: dem, dass allein ein Künstler sei, wer sich ungeteilt in seiner Kunst engagiert; und dem, dass ein Jazzmusiker obligatorisch aus dem letzten Loch pfeifen muss. Nur als Aussenseiter sei er glaubhaft. Darüber ...
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