Es gab einen Moment in der Rede von Mario Draghi am vergangenen Donnerstag, da spürte man, dass der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) genau weiss, wie viel Macht er hat. Gerade hat er neue Massnahmen der Notenbank angekündigt. Den Deutschen Aktienindex hat er damit erstmals über die 10 000-Punkte-Marke getrieben, die deutschen Sparer in Angst und Schrecken versetzt. Dann kommt der Moment, als Draghi sagt: «Um die Erholung der Wirtschaft zu verstärken, müssen Banken und Politiker im Euro-Raum sich mehr bemühen.»
«Folgt mir!»
Das klingt unspektakulär, aber nicht im Ton. Er sagt es sehr bestimmt und mit der Strenge eines Vaters, der überzeugt ist, dass er sei ...
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