Kaum ein gesellschaftspolitisches Thema ist seit Jahren derart en vogue wie die «Vereinbarkeit von Beruf und Familie». Nicht nur Parteien und Frauenorganisationen, sondern auch der Staat und die Wirtschaftsverbände fordern immer neue Massnahmen, damit mehr Frauen mehr hochprozentige Arbeitsstellen einnehmen. Nebst finanziellen Anreizen wie Steuererleichterungen steht vor allem der Ausbau eines ausserfamiliären Betreuungsangebots auf dem Programm. Denn Frauen, so die gängige Erklärung, wollten zwar mehr arbeiten, aber sie könnten gar nicht, weil die Infrastruktur fehle.
Allein der Bund buttert Hunderte von Millionen Franken in ein sogenanntes Impulsprogramm, das auf eine parlamen ...
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