Gina Ford ist eine gemütlich aussehende Frau, die man sich gut als Märchenerzählerin vorstellen kann. Aber dann sagt sie Sätze wie: «Auch Babys brauchen eine strenge Hand» oder «Man kann Säuglinge ohne schlechtes Gewissen bis zu einer halben Stunde brüllen lassen». Dem liberalen Pflegekonzept der Neuzeit fühlt sich Englands umstrittenste Kleinkinder-Expertin nicht verpflichtet. Ihre Ratschläge garantieren etwa das Durchschlafen eines gesunden Kindes ab der zehnten Lebenswoche. Exakt alle vier Stunden bekommt es zu essen. Hat es zwischendurch Hunger? Pech gehabt. In der ersten Phase wird es deshalb kreischen wie am Spiess. «Egal», sagt Ford, «denn bald kapiert der Säugling, wi ...
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