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Der Münchhausen von Solothurn

Der Solothurner Finanzdirektor Christian Wanner hat nicht nur das Parlament, sondern auch die ­Regierung ausgetrickst. Nun ändern seine wütenden Amtskollegen das Gesetz, das Wanner fürstliche Nebeneinkünfte beschert hat.

Christoph LandoltChristoph Landolt
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20.06.2013
Noch maximal 700 Franken pro Sitzungstag – mehr dürfen Solothurner Kantonsvertreter, die von Amts wegen in einem Verwaltungsrat sitzen, nicht mehr behalten. Dies hat der ­Regierungsrat am Dienstag erlassen. Auslöser für die Gesetzesänderung sind die Enthüllungen der Weltwoche (Nr. 23/13) über die Nebenverdienste des abtretenden Finanzdirektors Christian Wanner (FDP). Zusätzlich zu seinem Regierungsratslohn von 255 610 Franken verdiente Wanner gemäss neuen offiziellen Zahlen im letzten Jahr 117 160 Franken. Der grösste Teil davon – rund 80 000 Franken – stammt aus Sitzungsgeldern, die er als Vizepräsident des Stromriesen Alpiq für sich selbst eingestrichen hat. Legal i ...
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