Es waren euphorische Zeiten, nach dem Unfall in Fukushima. Die Politik machte dem Volk weis, der Strom aus Atomkraft lasse sich ohne weiteres durch Elektrizität aus erneuerbaren Quellen ersetzen. Mit zu den heiss gehandelten Stromquellen der Zukunft gehörte die Geothermie. Jährlich stolze 4,4 Milliarden Kilowattstunden Strom aus Erdwärme sah der Bund für das Jahr 2050 vor – was immerhin 7,5 Prozent des Schweizer Verbrauchs entspricht. Die Erdwärme könne einheimischen Strom zu konkurrenzfähigen Preisen rund um die Uhr, wetterunabhängig und ganzjährig liefern, schwärmte der damalige FDP-Ständerat Felix Gutzwiller. Die Geothermie habe ein «enormes, ja unerschöpfliches Potenz ...
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