Politiker sind meist mittelmässige Schriftsteller. Ausnahmen: Der junge Benjamin Disraeli (1804—1881) verdiente sein Geld als Romancier, bevor er in die Politik ging und zum Premier aufstieg; der sprachgewaltige Winston Churchill verfasste hervorragende Biografien und Geschichtswerke, was ihm den Nobelpreis für Literatur eintrug; Charles de Gaulle war ein Meister der französischen Sprache. Sonst jedoch zeichnen sich Politikerbücher, insbesondere Autobiografien, vornehmlich durch Selbstrechtfertigung und holprige Prosa aus.
Um sein Werk geniessbar zu machen, wendet sich der Politiker fast immer an einen Ghostwriter. So ist es ein offenes Geheimnis, dass der mit einem Pulitzer-Preis au ...
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